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Worauf ist bei der Beleuchtung im Homeoffice zu achten

Wussten Sie wie wichtig die richtige Beleuchtung an Ihrem Arbeitsplatz ist? Gerade im Homeoffice fällt auf, wie konzentrationsfördernd gute Beleuchtung sein kann.

Im Homeoffice kommt es nicht nur auf die Ausstattung wie Laptop, Headset und eine ordentliche Software an, sondern auch die Beleuchtung des Heimarbeitsplatzes spielt eine enorme Rolle. Zu Hause ist man anderen Ablenkungsgefahren ausgesetzt wie im Büro, die Kinder, der Partner, der Haushalt oder aber auch das was vor dem Fenster passiert. Hier sollte die Beleuchtung dazu beitragen konzentriert arbeiten zu können.
In diesem Artikel haben wir Ihnen alles zusammengetragen, was für die Beleuchtung in Ihrem Büro zuhause wichtig ist.

Warum ist Licht zum Arbeiten wesentlich

Das Licht am Arbeitsplatz beeinträchtigt die Produktivität und die Gesundheit. Denn das Auge ist ein Muskel und wird es zu sehr beansprucht, durch schlechte Ausleuchtung des Arbeitsplatzes, ermüdet dieses. Das führt zu Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche und verursacht natürlich auch Augenprobleme. Besitzt der Raum, in dem wir arbeiten nicht ausreichend Tageslicht, werden wir schläfrig und unmotiviert. Daher sollte auch immer auf ein Tageslicht durchfluteten Raum wert gelegt werden.
Eine ideale Beleuchtung unterstützt das Auge und fördert eine produktivere Arbeit.

Beleuchtung richtig positionieren

Positionieren Sie den Schreibtisch immer seitlich zum Fenster, um Blendungen und Reflexionen zu vermeiden. Achten Sie auch auf einen Blendschutz, der Sie gegen starke Sonneneinstrahlung schützt. Auch die Oberfläche Ihres Arbeitsplatzes darf nicht reflektieren. Alle Leuchten, egal ob Steh-, Wand- oder auch Pendelleuchten, sollten so positioniert sein, dass sie Ihr Licht weit über Ihrem Kopf abgibt. So lassen sich Direktblendungen vermeiden.

Sollte Ihr Arbeitszimmer schon durch ausreichend Tageslicht beleuchtet sein, empfiehlt sich eine punktuelle Beleuchtung. Verteilen Sie dazu einzelne Lichtquellen im Zimmer. Leuchten Sie ein Wandbild an, stellen Sie eine LED-Stehleuchte in die Ecke und beschaffen Sie sich eine LED-Arbeitsplatzleuchte. So schaffen sie eine harmonische Arbeitszimmerbeleuchtung.

Augentraining

Heutzutage sitzen wir mehrere Stunden täglich vor dem Bildschirm. Darunter leiden besonders unsere Augen. Die Augen werden darauf getrimmt nur auf Nah-Sehen sich einzustellen, dass belastet die Augen einseitig. Um dies zu vermeiden, können Sie gezielte Übungen zur Entlastung Ihrer Augen umsetzen.

Kleinigkeiten, die schon helfen, sind regelmäßiges Lüften gegen eine trockene Raumluft. Kurze Pausen helfen Ihrem Auge auch, um sich kurz vom dem Nah-Sehen zu erholen. Bauen Sie diese beiden Tipps regelmäßig in Ihren Arbeitsalltag ein.

Folgende Übungen unterstützen Ihre Augenfitness:

Daumenstarren

Strecken Sie Ihre Arme schulterbreit nach vorne aus und halten Sie beide Daumen senkrecht in die Höhe. Blicken Sie nun abwechselnd auf Ihre Daumen und danach auf einen entfernten Punkt an der Wand. Wiederholen Sie dies ruhig mehrmals, bis es anstrengend wird.

Augenmassage

Mit dem Daumen und Mittelfinger halten Sie Ihre Nasen fest, während der Zeigefinger zwischen den Augenbrauen ruht. Nun massieren Sie mit den drei Fingern in leicht kreisenden Bewegungen die Nasenwurzel und den Augenbrauen-Bereich. Dies sollten Sie 20 bis 30 Sekunden lang durchführen, Sie können es je nach Bedarf wiederholen.

Palmieren

Reiben Sie Ihre Handinnenflächen so lang aneinander, bis diese warm sind. Legen Sie diese anschließend auf die geschlossenen Augenlieder, achten Sie darauf, dass kein Licht durchdringt. Lassen Sie Ihre Handflächen ca. 20 bis 30 Sekunden auf den Augen. Sie können dies mehrfach am Tag wiederholen.

Liegende Acht

Schließen Sie Ihre Augen. Malen Sie nun mit den Augen und Ihrer Nasenspitze eine liegende Acht in die Luft. Ihr Kopf darf sich dabei leicht mitbewegen, so tun Sie nicht nur Ihren Augen etwas Gutes, sondern entspannen auch Ihre Nackenmuskulatur. Zeichnen Sie etwas 20-mal eine Acht.

Leuchtmittel für Zuhause

Achten Sie bei der Beleuchtung Ihres Heimarbeitsplatzes auf eine helle Grundbeleuchtung. So lässt sich auch an trüben Tagen motiviert arbeiten. Besonders geeignet sich dazu LED’s. Verteilen Sie Spots über die gesamte Decke, damit wird Ihr Zimmer gleichmäßig ausgeleuchtet. Die Spots lassen sich dann auch je nach Bedarf einschalten. So können Sie je nach Tageszeit LEDs aus- bzw. einschalten. Alternativ eignen sich auch Pendelleuchten, um die wichtige Grundhelligkeit zu erhalten.

Am Wichtigsten ist, dass Ihr Arbeitsplatz ausreichend ausgeleuchtet ist. Hier gibt die Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen die Norm DIN EN 12464-1 einen Richtwert vor, an den man sich halten sollte. Der Richtwert für einen Arbeitsplatz liegt bei 500 Lux, der Wert bezieht sich auf den durchschnittlichen Lux-Wert. Aufgrund des Abstrahlwinkels ist die Lichtstärke nicht an allen Ecken eines Schreibtisches identisch. Die direkte Umgebung sollte mit 300 Lux beleuchtet werden.

Um 300 Lux zu erreichen, sollte eine LED-Lampe rund 600 Lumen besitzen, für 500 Lux benötigen Sie rund 1000 Lumen. Achten Sie auch darauf, dass die Arbeitszimmerbeleuchtung mindestens 4.000 Kelvin haben sollte. Denn helles Licht mit einem hohen Blauanteil hält wach, aktiv und hilft Ihnen dabei produktiver und konzentrierter zu Arbeiten.

Um Ihren Arbeitsbereich optimal zu beleuchten, eignet sich eine Schreibtischleuchte. Achten Sie hier auf einen schwenkbaren Arm, so sind sie flexibel. Sollte Ihr Schreibtisch sich nicht für eine große Leuchte eignen, gibt es diese auch extra zum Anklemmen. Achten Sie bei der Platzierung der Lampe auf folgende Regel, um Schatten zu vermeiden: Für Rechtshänder kommt das Licht von links, für Linkshänder von rechts.

Sie haben Fragen zur richtigen Beleuchtung in Ihrem Heimarbeitsplatz oder Sie benötigen eine Lichtplanung für Ihr Büro? Zögern Sie nicht uns anzusprechen.

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