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Back to the roots – Routine finden am “neuen alten” Arbeitsplatz

Für die meisten geht es zumindest einige Tage die Woche zurück ins Büro. Das Homeoffice lehrt uns einiges, was wir nun am “alten” Arbeitsplatz anwenden können.

Was wir aus dem Homeoffice lernen konnten

Sich im Schlafanzug auf der Couch verkriechen und nebenbei ein bisschen arbeiten hat für die wenigsten gut funktioniert. Nach und nach etablierte sich zumindest für die meisten im Homeoffice eine bestimmte Routine, die wir auch wunderbar auf das herkömmliche Büro übertragen können. 

 

Beschwingt in den Tag starten

Auch vor dem Weg zum Arbeitsplatz lohnt es sich, sich zunächst einmal bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Das kann ein entspanntes Frühstück mit der Familie oder eine Runde Joggen mit dem Hund sein. So startet man gleich mit ausreichend Motivation in den Arbeitstag und begibt sich gut gelaunt zum Büro. Mehr Motivations-Tipps gibt es übrigens hier

 

Arbeit vs. Freizeit

Im Homeoffice hat es in vielen Fällen oft länger gedauert, bis Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine klare Grenze zwischen Arbeitszeit und Freizeit ziehen konnten. War es hier aufgrund der nicht vorhandenen räumlichen Trennung deutlich schwieriger, Abstand zum Job zu halten, sollten Sie Ihre Aufgaben nun auch wirklich im Büro lassen. Den Vorteil, dass nach Verlassen des Arbeitsplatzes wirklich Feierabend ist, sollten wir uns jetzt nicht nehmen lassen. Wer am Essenstisch noch Mails beantwortet oder während dem Sport für einen Rückruf bereit steht, kann im Kopf nicht abschalten. Für diese Fälle lieber noch ein bisschen länger im Büro bleiben und danach wirklich die Freizeit genießen. 

 

Pausen nicht vergessen!

Stichwort Abschalten: bitte kehren Sie nicht in alte Muster zurück und sitzen die gesamte Arbeitszeit im Büro durchwegs am Schreibtisch. Pausen machen Sinn und Pausen sollen sein. Sie helfen nicht nur unserer Gesundheit, sondern auch unserem Geist, um auf neue Ideen zu kommen und wieder voll kreativ sein zu können. Um sich wieder konzentrieren zu können, eignet sich bereits ein kurzer Tapetenwechsel. Also den Arbeitsplatz verlassen, eine kleine Runde spazieren gehen oder entspannen im Workcafé.

 

Kommunikation mal anders

Virtuelle Konferenzen liefen im Homeoffice oft dynmaischer ab und waren auch schneller beendet als reguläre Meetings. Allerdings zeigte sich hier auch, dass die Diskussionen per Bildschirm weniger lebhaft waren als vor Ort. Für viele funktionieren kurze Meetings, in denen man schnell zum Punkt kommt besser, andere bevorzugen den regen Austausch, um die Kreativität zu fördern und sich gegenseitig auf neue Ideen zu bringen. Wie die Kommunikation in Zukunft weitergeführt werden sollte, lässt sich in einem Gespräch mit dem Team am besten besprechen. Klären Sie, was im Homeoffice gut funktioniert hat und führen Sie darauf basierend beispielsweise eventuelle Maximallängen der Konferenzen ein.

Neue Routine am alten Arbeitsplatz

Die Rückkehr ins Büro ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit mit eingefahrenen Verhaltensmustern zu brechen und neue effektive Routinen zu etablieren.

 

Ankommen

Führen Sie den bereits oben angesprochenen entspannten Start in den Tag auch im Büro fort. Geben Sie sich fünf Minuten, um sich zu sammeln und zu fokussieren. Was steht heute an? Wo liegt Ihre Priorität? 

 

Planen

Arbeiten Sie jetzt nicht einfach darauf los, sondern überlegen Sie, welche Aufgaben am dringlichsten sind. Welche To Dos sind Pufferaufgaben und haben weniger Priorität? Strukturieren Sie dahingehend Ihren Tag. Lassen Sie sich hierbei nicht aus der Ruhe bringen. Sie gestalten Ihre Liste so, wie Sie sie am effizientesten abarbeiten können.

 

Loslegen

Nachdem Sie Ihre Aufgaben strukturiert haben, kann es daran gehen, diese abzuarbeiten. Verlieren Sie sich dabei nicht und lassen Sie sich, wenn möglich auch nicht ablenken. Arbeiten Sie gerade an einem wichtigen Projekt, ist es beispielsweise hilfreich, das Mailprogramm während dieser Bearbeitungszeit zu schließen. Auch wichtig: nicht mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen wollen, so verlieren Sie sich schnell im Multitasking-Chaos.

 

Abwechslungsreich arbeiten

Im Homeoffice ist die Wahl des Arbeitsplatzes deutlich variabler. Hier lässt sich die Arbeit bei Sonnenschein schnell vom Schreibtisch auf den Balkon verlagern. Auch im Büro gibt es oft verschiedene Bereiche, die zum Arbeiten einladen. Aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften, sind Kreativräume, Workcafés und Co. jedoch oft nicht, wie ursprünglich, jederzeit zugänglich. Aber auch am eigenen Schreibtisch lässt sich die Haltung verändern, sodass man ein wenig Abwechslung in den Arbeitsalltag bekommt. Hierfür eignet sich auch ein höhenverstellbarer Schreibtisch, an welchem man zwischen der Arbeit im Sitzen und Stehen variieren kann. 

 

Bildschirm-Pausen

Viele werden trockene Augen durch langes auf den Bildschirm-Starren kennen. Je mehr wir uns auf die Bildschirmarbeit konzentrieren, desto weniger blinzeln wir. Die Augen trocknen schneller aus und werden müde. Schauen Sie für eine kurze Bildschirm-Pause immer mal wieder kurz aus dem Fenster oder stehen Sie von Ihrem Arbeitsplatz auf. Auch eine gute Beleuchtung wirkt unterstützend.

 

Den eigenen Arbeitsplatz individuell gestalten

Obwohl der Trend mehr zu Open Space Offices geht, arbeiten viele, zumindest vorübergehend, aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften an einem fest zugewiesenen Schreibtisch. Hier hilft es oft, den Arbeitsplatz individueller zu gestalten. Pflanzen sind eine gute Option und helfen in der Summe zudem die Luftfeuchtigkeit im Büro zu erhöhen.

Welche Corona-Regeln sollten am Arbeitsplatz eingehalten werden?

Die Freude, die Kolleginnen und Kollegen nach so langer Zeit wieder regelmäßig sehen zu können und auch die Arbeit wieder am gewohnten Ort auszuüben, ist sicher groß, dennoch gilt, nichts zu überstürzen. Sicherheit und Gesundheit haben weiterhin oberste Priorität und die Arbeit vor Ort muss gut organisiert sein.

Grundsätzlich gelten, wie fast überall aktuell, die 3G-Regeln. Das heißt:

– Geimpfte, Genesene und Getestete dürfen vor Ort arbeiten.

Weitere Maßnahmen hängen vor allem auch von den Räumlichkeiten selbst ab. Open Space Offices können ohne Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Desinfizieren und Abstandhalten nicht genutzt werden. Auch das Tragen von Masken außerhalb des eigenen Arbeitsplatzes macht in den meisten Büros Sinn. Die Arbeitgeber:innen haben der Belegschaft gegenüber eine Fürsorgepflicht und müssen dafür sorgen, dass Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten. 

 

Tipps für mehr Sicherheit

Anmelden bitte

Hilfreich kann es auch sein, wenn sich die Mitarbeiter:innen, welche ins Büro kommen möchten, per Mail vorab anmelden. Auch hier ist Kommunikation das A und O, um Missverständnisse zu vermeiden. 

 

Morgendlicher Check

Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm die Erkältungszeit. Umso wichtiger, morgendlich die Symptome einer möglichen Grippe zu checken. Spüren Sie ein Kratzen im Hals oder fühlen sich fiebrig, ist es zu Ihrem eigenen Schutz und zum Schutz der anderen vermutlich besser, den Tag im Homeoffice zu verbringen.

 

Mit Arbeitsplätzen Abstand halten

Lassen Sie zwischen Ihren Arbeitsplätzen je einen Schreibtisch Platz, um den Mindestabstand zu Kolleginnen und Kollegen einzuhalten. Desinfizieren ist ebenfalls Pflicht.

 

Gebäude zur Hygiene beitragen lassen

Smarte Technologien in Gebäuden können ebenfalls helfen, Kontaktpunkte zu verringern. Hierzu zählen beispielsweise automatische Türöffner und Lichtschalter oder die Sprachsteuerung.

 

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